Hazel uebernimmt das Kommando by Sue Brown

Hazel uebernimmt das Kommando by Sue Brown

Autor:Sue Brown [Brown, Sue]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Me and the Muse Publishing
veröffentlicht: 2014-06-27T22:00:00+00:00


* * * *

„Hi, ähm, Peter?“

Peter schloss gerade seine Haustür auf, als er hörte, wie sein Name gerufen wurde. Sein Nachbar, Jesse, stand am Tor, ein zaghaftes Lächeln im Gesicht.

„Hi, Jesse. Ist alles in Ordnung?“

„Alles bestens. Der Umzug geht langsam in die heiße Phase über und ich habe beinahe alles gepackt. Wieder mal.“ Jesse klang alles andere als begeistert über seinen bevorstehenden Umzug.

Peter wartete ab, aber als Jesse nichts weiter sagte, bemerkte er: „Kann ich dir bei irgendetwas behilflich sein?“

„Abendessen, wenn das immer noch im Angebot ist. Ich habe alle Küchenutensilien eingepackt und mir steht das Fast Food bis ganz oben.“

„Klar doch. Wann würde es dir passen?“

„Morgen oder Sonntag?“

Peter prüften den Kalender auf seinem Handy. Heute war Donnerstag. Die Kinder würden erst am übernächsten Wochenende kommen und Evan hatte nur am Samstag Bereitschaft. „Wieso kommst du nicht morgen zum Abendessen und isst am Sonntag mit uns zu Mittag? Wir werden ein paar Freunde da haben. Sie platzen sonntags meistens einfach rein.“

„Könnte ich am Freitag einen Freund mitbringen?“

„Sicher. Gibt es irgendwelche besonderen Vorlieben oder Allergien, von denen ich wissen sollte?“

„Dan ist Vegetarier, aber er ist es gewohnt, Kartoffeln und Gemüse zu essen. Ich esse alles.“

„Ich denke, wir—ich—kann was für ihn machen.“

Jesses Gesicht hellte sich auf. „Super, ich lasse es ihn wissen.“

Peter zögerte einen winzigen Moment zu lange und dann war Jesse verschwunden, bevor Peter ihn fragen konnte, wer Dan war. Er öffnete die Haustür und wartete. Und tatsächlich, Hazel kam den Flur entlang gesaust, um ihn zu begrüßen und schlidderte dann in seine Beine, als sie versuchte, zum Halten zu kommen.

„Hallo, meine Schöne, runter, runter, ja, ich liebe dich auch, nein, nicht lecken, ugh, ugh, kein Lecken mehr, ernsthaft, ich mag es gar nicht, wenn du mir einen Zungenkuss gibst. Hazel!“

Schließlich wurde Peters Tonfall schärfer. Hazel setzte sich gehorsam hin und begrüßte ihn anständig. Er lobte sie dafür und musste grinsen, als daraufhin ihr Schwanz anfing, mit Lichtgeschwindigkeit hin und her zu peitschen und lose Haare herumflogen.

„Hey Liebling, du bist aber früh zu Hause.“ Evan kam aus der Küche und trocknete dabei einen Teller mit dem Geschirrtuch ab.

Peter sah ihn überrascht an. „Da bin ich wohl nicht der Einzige. Ich dachte, du würdest heute in der Praxis Spätdienst machen.“

„David hat mich gebeten, den Dienst mit ihm zu tauschen, weil er nächste Woche eine Verabredung hat.“

„Super. Du hast morgen aber keinen Spätdienst, oder?“, fragte Peter, bevor er Evan küsste. Wenn er erst mal damit begonnen hatte, Evan zu küssen, verlor er meist die Fähigkeit, zusammenhängende Gedanken zu verfolgen.

„Ähm, nein.“ Evan leckte sich die Lippen, bevor er Peters Kuss sanft erwiderte. „Warum?“

„Jesse und Dan kommen zum Essen.“

Evan zog fragend eine Augenbraue hoch. „Dan?“

„Jep. Er ist Vegetarier.“

„Dan, der Vegetarier. Jesses Freund, Fickkumpan, Affäre?“

Peter legte seine Hände auf Evans Hintern und zog ihn an sich. „Keine Ahnung, aber ich nehme mal an, das werden wir morgen herausfinden. In der Zwischenzeit …“ Was auch immer ihm durch den Kopf ging wurde rüde von Hazel unterbrochen, die sie ankläffte. Peter ließ frustriert den Kopf auf Evans Schulter sinken.



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